20. April 2024

Hütter: »Im Spiel nach vorne müssen wir besser werden«

Nach dem Sieg im letzten Testspiel vor dem Pflichtspielauftakt zeigte sich Borussias neuer Trainer Adi Hütter zufrieden. Allerdings machte er auch deutlich, dass die Vorbereitung schwierig einzuordnen ist.

Adi Hütter über…

…den Sieg im Testspiel: In der ersten Halbzeit hatten wir sehr gute Phasen. Natürlich haben wir noch Luft nach oben, das hat man heute gesehen. Wir sind teilweise zu viel dem Ball hinterhergelaufen, speziell in der zweiten Halbzeit. Das hat mir nicht so gut gefallen. Wir haben gewonnen, das ist ok, aber wir haben noch viel zu tun. Die Jungs waren heute alle bemüht. Man muss ihnen zugutehalten, dass viele von ihnen noch nicht lange wieder im Training sind. Sie kommen aus dem Urlaub, haben zwei oder drei Trainingseinheiten und haben dann direkt ein Spiel. Aber trotz allem gab es gerade in der ersten Halbzeit schon Phasen, in denen es mir richtig gut gefallen hat.

…Fans, die im Stadion laut seinen Namen gerufen haben: Natürlich habe ich das mitbekommen. Das ist ein tolles Gefühl. Aber lieber wäre es mir, wenn wir hoffentlich viele Spiele gewinnen und sie dann immer noch meinen Namen rufen.

…den Stand der Vorbereitung: Die Vorbereitung ist schwierig einzuordnen. Ich bin froh, dass jetzt erstmal alle da sind und wir die Woche nutzen können, um an vielen Stellschrauben zu drehen. Im Spiel nach vorne müssen wir besser werden und auch das Anlaufen hat mir nicht so gut gefallen. Deshalb haben wir in den neun Tagen vor dem Pokalspiel noch einiges zu tun.

…die Rückkehr der Verletzten: Hofmann ist noch leicht lädiert mit der Verletzung, die er aus der Nationalmannschaft mitgebracht hat. Aber er ist auf einem besseren Weg und kann hoffentlich im Laufe der Woche ins Training einsteigen. Genauso hoffe ich, dass auch Plea in der Woche wieder dabei sein kann. Dann hätten wir wieder zwei Schlüsselspieler mehr in unserem Kader. Bensebaini könnte eventuell am Freitag oder am Samstag zurückkommen. Dann stellt sich mir aber die Frage, ob es genügt, mit zwei Trainingseinheiten in ein Pflichtspiel zu gehen.

…Joe Scally: Er ist ein vielversprechender Spieler, der polyvalent einsetzbar ist. Mit 18 Jahren finde ich, dass er schon richtig gut dasteht, gerade physisch. Auch heute hat er wieder ein gutes Spiel gemacht. …die Nachwuchsspieler: Natürlich muss ich jetzt ein paar der Jungs wieder aussortieren. Bei dem einen oder anderen denken wir darüber nach, ihn auszuleihen und andere werden in die U23 zurückgehen. Wichtig war für mich, dass ich die Jungs alle einmal kennenlernen durfte und ich muss ihnen Respekt zollen, wie sie sich verhalten haben.

von Nadine Basten – TORfabrik.de