28. April 2024

Selbstkritik nach der Niederlage in München

Es war ein intensives Duell zwischen Borussia Mönchengladbach und dem FC Bayern München, bei dem Borussia am Ende mit 1:3 unterlag. Julian Weigl, Rocco Reitz und Roland Virkus gaben anschließend ihre Einschätzungen ab.

Julian Weigl, Borussias Kapitän und alleiniger Sechser vor der Viererkette, zeigte sich selbstkritisch in Bezug auf die Niederlage. Er betonte, dass die Bayern bereits vor dem Führungstor der Fohlen gefährliche Chancen hatten, bei denen das Glück aufseiten von Gladbach stand. Weigl räumte ein, dass die Tore den Bayern zu einfach gemacht wurden und die Mannschaft das Spiel mit dem Gefühl beendete, mehr erreichen zu können.

Unter dem Druck der Bayern-Angriffe entschied sich das Team dazu, tiefer zu stehen, wobei Weigl dennoch die gute Verteidigungsleistung, abgesehen von den Toren, hervorhob.

Reitz‘ Freude und Ärger: Führung, Gegentore und die Ambivalenz des Spiels

Rocco Reitz, nach der Führung mit positiven Gefühlen, äußerte seinen Ärger über die Gegentore. Die Euphorie des Führungstreffers sollte über die Zeit gebracht werden, doch die Gegentore fielen laut Reitz zu einfach. Trotz der unvermeidlichen Chancen der Bayern ärgerte sich die gesamte Mannschaft über die Art und Weise, wie die Tore zustande kamen.

Reitz unterstrich die Ambivalenz des Spiels: Die Freude über die Führung, gepaart mit der Enttäuschung über die einfachen Gegentore.

Virkus‘ Analyse: Passive Anfangsphase und mangelnde Ballmutigkeit

Geschäftsführer Sport Roland Virkus analysierte das Spiel aus einer übergeordneten Perspektive. Er kritisierte die passive Anfangsphase von Gladbach, in der die Bayern zwei große Chancen hatten, die ungenutzt blieben. Trotz einer verbesserten Leistung im weiteren Verlauf des Spiels betonte Virkus, dass mehr Mut im Ballbesitz gefehlt habe.

Die Mannschaft konnte den Bayern bei mutigem Spiel wehtun, doch in der zweiten Halbzeit fehlte die erforderliche Ballmutigkeit. Virkus machte individuelle Fehler für die Niederlage verantwortlich und sieht Potenzial, das nicht vollständig ausgeschöpft wurde.

von Redaktion TORfabrik.de – Foto: Getty Images