4. Mai 2024

Mit Itakura wird die Flexibilität erhöht

Ko Itakura wird alsbald wieder eine Alternative für die Abwehr von Borussia Mönchengladbach sein. Dadurch erhöht sich die Flexibilität für Trainer Gerardo Seoane, der sich weiterhin auf keine feste Grundordnung in der Abwehrkette festlegen möchte.

Nach seiner Sprunggelenks-OP wird Ko Itakura den Gladbacher Borussen alsbald wieder zur Verfügung stehen. Der 26-Jährige trainiert bereits wieder, wobei Trainer Gerardo Seoane nichts überstürzen will. »Für die Schlussphase des Jahres sind wir erst einmal froh, dass Ko wieder beim Team ist«, sagte der Schweizer. Gut möglich, dass Itakura in der englischen Woche mit der Partie gegen Hoffenheim (02.12.), dem Pokal-Achtelfinale gegen Wolfsburg (05.12.) und dem Spiel bei Union (09.12.) wieder ein Thema ist.

Dann wird sich allerdings die Frage stellen, ob Itakura das Duo Elvedi und Wöber ‘sprengen’ wird. Der Schweizer und der Österreicher hatten zuletzt gut harmoniert. Für Trainer Seoane ist das allenfalls ein Luxusproblem. »Wir sind einfach nur froh, dass wir Spieler haben, die variabel eingesetzt werden können. Max, Nico und Ko sind drei Spieler, die sowohl in einer Viererkette, Dreierkette als auch mal auf der Außenverteidigerposition spielen können«. Itakura ist zudem auch schon als defensiver Mittelfeldspieler erprobt. 

Wöber unterstützt im Zentrum mehr »in puncto Kommunikation«

Eine feste Grundordnung gibt es unter Seoane ohnehin nicht. »Es kommt immer auf das Spiel an, welche Struktur wählen wir, welche Stärken hat der Gegner«, erklärt der Coach. Daher kann es auch gut sein, dass Max Wöber – wie in der Nationalelf von Österreich – auch mal als Linksverteidiger gefordert sein könnte. »Er hat auch bei uns schon als linker Verteidiger performt«, sagt Seoane. »Natürlich unterstützt er durch seine Erfahrung und Persönlichkeit im Zentrum ein bisschen mehr in puncto Kommunikation«.

Da Wöber selbst aufgrund der Tempodefizite die Rolle innen bevorzugt, wird er dort wohl weiter gesetzt sein. Zumal man bei Borussia im Auge behalten muss, dass Ko Itakura im neuen Jahr eine ganze Zeit lang nicht zur Verfügung stehen wird, weil er mit großer Gewissheit zum Kader seiner Nationalmannschaft für den anstehenden Asien-Cup gehören wird. Und dort gelten die starken Japaner als Mitfavorit, sodass sie wohl lange im Turnier bleiben werden.

von Redaktion TORfabrik.de – Foto: Norbert Jansen – Fohlenfoto