24. April 2024

Bensebaini kämpft mit den Folgen von Covid-19

Mitte November infizierte sich Ramy Bensebaini während einer Länderspielreise mit Covid-19. Eine Rückkehr auf den Platz wird es für den Algerier in diesem Jahr nicht mehr geben.

Für viele Profis war die umstrittene letzte Länderspielpause eine hochriskante Sache. Sie jetteten um die ganze Welt, um für ihre Länderauswahlen zu kicken – der sich rapide verschärfenden Corona-Epidemie zum Trotz. Überall erwischte das Virus Spieler – auch bei der Nationalmannschaft von Algerien. Doch während z.B. ein Aïssa Mandi von Real Betis nach überstandener Infektion bereits wieder spielt, befindet sich Ramy Bensebaini immer noch im Wartestand.

»Ramy wird uns dieses Jahr nicht mehr helfen können«, sagte Trainer Marco Rose am Freitag und machte damit alle Hoffnungen auf ein kurzfristiges Comeback des 25-Jährigen zunichte. »Wir haben eine große Verantwortung, er wird ständig untersucht.« Im Gegensatz zu Alassane Plea, der sich kurz vor Bensebaini mit Covid-19 infiziert hatte, traten bei Bensebaini Symptome auf. Deshalb geht man die Sache betont vorsichtig an. »Der Doc hat die absolute Oberhand, da wir alle nicht so richtig wissen, was dahintersteckt und was mit dem Körper passiert«, erklärte Rose.

»Es geht step by step« – Arzt und Spieler geben gemeinsam das Tempo vor. »Bevor wir uns nicht 100%ig sicher sind, dass er wieder voll belastbar ist, wird das so sein«, erklärte Rose. Allerdings betonte der Trainer, dass es Bensebaini »wirklich sehr gut« gehe und die Werte besser werden. Die komplette Freigabe könnte kurz bevorstehen. »Aber dann muss er auftrainiert werden«, so Rose. »Es sind ja jetzt ein paar Wochen, die er ausgefallen ist. Da müssen wir ihn jetzt wieder abholen, was seine Fitness betrifft und ihn dann bestmöglich präparieren für das nächste Jahr.«

von Redaktion TORfabrik.de