28. April 2024

Embolo: Nichts kaputt, aber längere Zwangspause

Glück im Unglück hatte Breel Embolo beim Länderspiel der Schweiz gegen Deutschland. Der Offensivspieler zog sich ‘nur’ eine schwere Prellung zu.

Nicht nur angesichts der bekannten Verletzungshistorie von Breel Embolo musste man am Sonntagabend das Schlimmste befürchten. Beim Länderspiel in Basel wurde der Gladbacher Stürmer auf Seiten der Schweizer von seinem Vereinskollegen Matthias Ginter bei einem Zweikampf im Mittelfeld böse erwischt. Embolo verdrehte sich das Sprunggelenk und musste ausgewechselt werden – das sah alles andere als gut aus.

Nach der Rückkehr des 23-Jährigen nach Mönchengladbach gibt es zumindest eine teilweise Entwarnung. Borussias Trainer Marco Rose ließ am Dienstag am Rande des Trainings verlauten, dass die Untersuchungen keinen Bruch oder Riss bei Embolo ergeben hätten. Es handelt sich demnach um eine schwere Prellung – Embolos linker Fuß ist dick geschwollen und es wird dauern, bis der Schweizer wieder ins Training einsteigen kann.

Für den Ligaauftakt in Dortmund wird es mehr als knapp werden

Marco Rose sprach von ‘der einen oder anderen Woche’, die Embolo auf Eis liegen wird. Bedeutet, dass der Offensivspieler definitiv beim Pflichtspielauftakt am Samstag im Pokal gegen den FC Oberneuland (15.30 Uhr) ausfallen wird. Auch für das erste Bundesligaspiel am darauffolgenden Samstag bei Borussia Dortmund (18.30 Uhr) dürfte es für Embolo mehr als knapp werden.

Damit sieht es in Borussias Offensivabteilung momentan mau aus. Embolo kann nicht trainieren, Alassane Plea arbeitet weiterhin nur eingeschränkt, so dass er zumindest im Pokalspiel noch keine Alternative ist. Marco Rose hat den Franzosen aber noch für die Partie im Westfalenstadion auf dem Zettel. Möglicherweise kann gegen Oberneuland Marcus Thuram eingreifen, der mittlerweile wieder komplett mit der Mannschaft trainiert und zumindest ein Kandidat für den Kader ist. Gleichwohl wird Rose zum Auftakt improvisieren müssen – wie zuletzt mit Patrick Herrmann in zentraler Rolle.