28. März 2024

Ginter: »Zu viele einfache Bälle und Zweikämpfe verloren«

Das Remis gegen den VfL Wolfsburg ließ Matthias Ginter etwas ratlos zurück. Der Abwehrchef von Borussia Mönchengladbach hatte auch keine Erklärung, warum die Mannschaft nach der Pause abbaute.

Über zehn Kilometer ist Matthias Ginter gegen den VfL Wolfsburg gelaufen und damit mehr, als die anderen drei Innenverteidiger, die am Samstagabend auf dem Platz standen. Er hat sich – wie alle anderen Borussen – reingehängt und am Einsatzwillen hat es nicht gelegen, dass der Nationalspieler anschließend enttäuscht resümieren musste: »Mit dem Ergebnis sind wir nicht zufrieden«.

Warum es für die Borussia gegen Wolfsburg nicht zum ersten Heimsieg gereicht hat, blieb auch für den 26-jährigen rätselhaft. »Wir haben gut ins Spiel gefunden und hatten gerade in der ersten Halbzeit gute Chancen«, sagte er. »Vielleicht waren wir zur Pause ein bisschen enttäuscht, dass es noch 0:0 stand. Vielleicht hat auch der eine oder andere gedacht, dass es so weiterlaufen würde wie in der ersten Halbzeit«.

»Da hat uns sicher ein bisschen Körperlichkeit in dem einen oder anderen Zweikampf gefehlt«

Das tat es jedoch nicht. »Wolfsburg ist besser aus der Kabine gekommen. Wir wollten im zweiten Durchgang defensiv weiter so stehen und offensiv natürlich ein bisschen aktiver sein und mehr Chancen herausspielen. Das ist uns leider nicht gelungen«. »Die Wolfsburger haben es in der zweiten Hälfte gut gemacht, sie haben präsenter gespielt. Da hat uns sicher ein bisschen Körperlichkeit in dem einen oder anderen Zweikampf gefehlt. Außerdem haben wir zu viele einfache Bälle und zu viele Zweikämpfe verloren.«

Die Borussen konnten den knappen Vorsprung nach dem Elfmetertor von Jonas Hofmann nicht über die Zeit bringen und kassierten in der 85. Minute den Ausgleich. Am Ende war Wolfsburg dem zweiten Treffer sogar näher als die Fohlenelf. »Das 1:1 geht dadurch in Ordnung«, so Ginter. »Aber natürlich sind wir mit einem Punkt nicht zufrieden.«